Der Bildungsgang Industrie ist der größte Berufszweig am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg. Unterrichtet wird in derzeit 18 Klassen mit 2½-jähriger und 3-jähriger Ausbildungszeit (je nach Eingangsqualifikation). Der Unterricht findet in Teilzeitform an zwei Vormittagen statt.

Berufsschulunterricht für Industriekaufleute wieder im Blockmodell - plus europäischer Zusatzqualifikation

2018 EU Kaufleute 200Nach vielen Jahren gibt es erstmalig seit diesem Schuljahr am ESBK für die angehenden Industriekaufleute wieder den Blockunterricht. Hiermit konnte dem Wunsch vieler Ausbildungsbetriebe entsprochen werden und zusätzlich zu den fünf „Teilzeit-Berufsschulklassen“ der schulische Teil der Ausbildung...

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Verabschiedung Industriekaufleute

  • Industriekaufleute 2017 Gruppenfoto_380
  • Industriekaufleute,_IK14C,_Klassenlehrer_Ulrich_Kolb
  • Industriekaufleute,_IK14D,_Klassenlehrer_Walter_Baumhus
  • Industriekaufleute,_IK14G,_Klassenlehrer_Dr_Alexander_Halberstadt(nicht_im_Bild)

Lüdenscheider Familienunternehmen ERCO GmbH Veranstaltungsort der Regionalkonferenz zum Thema Industrie 4.0

2017 Reko Industrie ErcoDie Bezirksregierung Arnsberg lud zur Regionalkonferenz unter dem Thema Industrie 4.0 die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer für den Ausbildungsberuf der Industriekaufleute ein. Auf Initiative des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs Halver fand sich dabei das Familienunternehmen Erco GmbH in Lüdenscheid als besonderer Veranstaltungsort.

Das Thema „Smart Factory“ oder besser bekannt als „Industrie 4.0“ wird auch in der Ausbildung zukünftig wichtiger. Unter diesem Thema stand auch die „Regionalkonferenz“, zu der die Bezirksregierung Arnsberg zweimal im Jahr die für den Bildungsgang der Industriekaufleute an den Berufskollegs verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer einlädt. Zum Meinungs- und Informationsaustausch sowie zur gemeinsamen Unterrichtsentwicklung trafen sich die Kolleginnen und Kollegen die die angehenden Industrieka...

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Neuerungen im Industriebereich des ESBK

Zusatzqualifikation zur Europakauffrau / zum Europakaufmann

und/oder Blockunterricht zum Schuljahr 2017/18

Zum Schuljahr 2017/2018 bietet das ESBK für die neuen „Industrie-Azubis“ mit 3- jährigem Ausbildungsvertrag nun auch die Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/ zum Europakaufmann in Form des Blockunterrichtes an.

Alternativ können die neuen Industriekaufleute- Azubis mit 2 ½ bzw. 3 jährigem Ausbildungsvertrag zum neuen Schuljahr neben dem weiterhin möglichen Teilzeitmodell (mit 2 Tagen Berufsschule in der Woche) zusätzlich ebenfalls den Blockunterricht besuchen.

Aus diesem Grund waren Mitte Februar ca. 30 Vertreter der Ausbildungsbetriebe der Einladung des ESBK zu einer Informationsveranstaltung gefolgt.

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Herr Fröndhoff als Schulleiter und Frau Winter als Abteilungsleiterin begrüßten die Anwesenden und betonten die Notwendigkeit einer international ausgerichteten Ausbildung und die damit einhergehende schulische Unterstützung der Ausbildungsbetriebe und deren Auszubildenden durch das ESBK. Ferner betonten beide, dass das ESBK dem Wunsch der Ausbildungsbetriebe nach Wiedereinführung des Blockunterrichtes für die Industriekaufleute mit diesem Angebot ebenfalls Rechnung tragen möchte.

Die zunehmende Internationalisierung erfordert einen erhöhten Qualifikationsbedarf für Unternehmen mit Auslandsbeziehungen insb. hinsichtlich berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse. Dieser Ausbildungsgang am ESBK verknüpft daher die berufliche Erstausbildung (mit den Ausbildungsinhalten des Rahmenlehrplans) zur Industriekauffrau/ zum Industriekaufmann mit einer beruflichen Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/zum Europakaufmann.

Ziel dabei ist es einerseits die Fremdsprachenkompetenz systematisch zu fördern und im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes praktisch zu vertiefen und darüber hinaus grundlegende Kenntnisse über Auslandsmärkte (Im-/Exportbereich) und konkrete Abwicklung von Handelsgeschäften mit Partnern im Ausland (Außenhandelsprozesse) zu vermitteln.

Auch die SIHK Hagen als wichtiger Partner der Ausbildungsbetriebe und des ESBK unterstützt diese internationale Ausrichtung der angehenden Industriekaufleute durch die Anerkennung dieser Zusatzqualifikation. Sie stellt bei Teilnahme am umfassenden Zusatzangebot des ESBK ebenfalls ein Abschlusszertifikat aus.

Herr Hebebrand als Bildungsgangmanager und die Fachkollegen des Industrieteams des ESBK, die ab dem nächsten Schuljahr die angehenden Europakaufleute unterrichten werden, stellten an diesem Nachmittag in einer Präsentation ausführlich das Blockmodell und die Inhalte der zusätzlichen Unterrichtsfächer vor.

Neben den prüfungsrelevanten Fächern ist der Grundbaustein dieser Zusatzqualifikation das Unterrichtsfach Englisch als 1.Fremdsprache, welches die Azubis am Ende der Ausbildung mit der sog. KMK-Prüfung auf dem Niveau B2 bzw. C1 abschließen werden.

Insbesondere die verpflichtende 2. Fremdsprache (zunächst ausschließlich Spanisch), das Fach Außenhandel und der bilinguale Politikunterricht bilden ebenfalls einen unterrichtlichen Schwerpunkt.

Ein weiterer Baustein ist das mehrwöchige Auslandspraktikum. In diesem Zusammenhang wurde die Kooperation des ESBK mit dem „ADC College“ in Irland ausführlich vorgestellt. Bei diesem Modell haben die Azubis die Möglichkeit während ihres Aufenthaltes in Irland zunächst einen Sprachkurs zu absolvieren und danach in Betrieben unterschiedlichster Branchen ihr Betriebspraktikum zu absolvieren. Die Unterbringung erfolgt dabei in Gast-Familien.

Alternativ besteht die Möglichkeit, das Praktikum z.B. in Amerika oder in nicht-englisch-sprachigen Tochterunternehmen der Ausbildungsbetriebe zu absolvieren und während dieser Zeit ggf. bei Betriebsangehörigen zu wohnen.

Diese Zusatzqualifikation bietet daher die Möglichkeit einer „win-win Situation“ für alle Beteiligten.

Für die Schülerinnen und Schüler mit Allgemeiner Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife bietet diese praxisorientierte Ausbildung (deren Qualifikationsniveau deutlich über dem der herkömmlichen kfm. Ausbildungsberufe liegt) ggf. eine attraktive Alternative zum (Dualen-) Studium.

Für die Ausbildungsbetriebe ergibt sich die Möglichkeit qualifiziertes, europäisch ausgerichtetes Mitarbeiterpotential heranzubilden, das über Fremdsprachenkompetenz und Kenntnisse über Strukturen, Beschaffenheit und Geschäftspraktiken des Auslandes verfügt. Obendrein bietet sich die Möglichkeit ggf. auch Abteilungen der Auslands-Dependancen in den Ausbildungsplan mit aufzunehmen.

Für das ESBK stellt diese Zusatzqualifikation eine Erweiterung des Bildungsangebotes der beruflichen Erstausbildung für das regionale Einzugsgebiet dar.

Darüber hinaus ist das vorgestellte Blockmodell aber auch für die Ausbildungsbetriebe interessant, die ihre Industrie-Auszubildenden bisher nur in Teilzeitform am ESBK anmelden konnten. Die Azubis erwerben in den drei Blöcken in den berufsbezogenen und den berufsübergreifenden Fächern des Rahmenlehrplan für die Industriekaufleute (wie im Teilzeitmodell auch) eine umfassende Handlungskompetenz, werden wie gehabt auf die Abschlussprüfung vorbereitet und können obligatorisch an den Unterrichtsstunden der Zusatzqualifikation teilnehmen. Das Auslandspraktikum sowie die verpflichtende KMK- Englisch Prüfung sind dabei nicht bzw. nur auf Wunsch zu absolvieren.

In der Hoffnung auf zahlreiche Anmeldungen für das nächste Schuljahr verabschiedete sich das Industrie-Team des ESBK bei den Anwesenden. Bei einer Tasse Kaffee im Anschluss wurden Fragen im individuellen Gespräch gern beantwortet.

Ausschnitte aus der Präsentation der Informationsveranstaltung

vorläufige Stundentafel für die Zusatzqualifikation – Europakaufleute-

vorläufige Blockzeiten für die Zusatzqualifikation- Europakaufleute-

Das Fach „Außenhandel“

Lernfeld 1: Bedeutung, Probleme und Formen des Außenhandels erarbeiten

Lernfeld 2: Exportprozesse planen, durchführen und kontrollieren

                          - Exportmarketing

                          - Rechtl. Rahmenbedingungen im internationalen Marketing

                          - Ausfuhrkontrolle

                          - Zollrechtliche Bestimmungen zur Warenausfuhr

                          - Exportdokumente

                          - Innergemeinschaftliche Warenversendung

                          - Ausfuhrrisiken und Absicherungsmöglichkeiten

Lernfeld 3: Importprozesse planen, durchführen und kontrollieren

                          - Internationale Beschaffungsmarktforschung und Lieferantenauswahl

                          - Internationale Logistikprozesse und Netzwerke

                          - Einfuhrkontrolle

                          - Wareneinfuhr

                          - Innergemeinschaftlicher Wareneingang

                          - Einfuhrabgaben

Neuerungen im Industriebereich des ESBK

Zusatzqualifikation zur Europakauffrau / zum Europakaufmann

und/oder Blockunterricht zum Schuljahr 2017/18

Zum Schuljahr 2017/2018 bietet das ESBK für die neuen „Industrie-Azubis“ mit 3- jährigem Ausbildungsvertrag nun auch die Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/ zum Europakaufmann in Form des Blockunterrichtes an.

Alternativ können die neuen Industriekaufleute- Azubis mit 2 ½ bzw. 3 jährigem Ausbildungsvertrag zum neuen Schuljahr neben dem weiterhin möglichen Teilzeitmodell (mit 2 Tagen Berufsschule in der Woche) zusätzlich ebenfalls den...

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